Informationen zur Kita

Allgemein

Unsere Kindertagesstätte befindet sich in Bielefeld-Großdornberg innerhalb eines neu bebauten und verkehrsberuhigten Wohnviertels (Hof Hallau) in unmittelbarer Nachbarschaft der Fachhochschule und Universität, mit direkter Anbindung an die Stadtbahn. Ein angrenzendes Naturschutzgebiet und ein Spiel- und Sportplatz bieten zusätzliche Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten außerhalb des Hauses.

In unserem Haus haben wir auf zwei Etagen (ca. 400 qm Wohnfläche) ausreichend Platz zum Spielen, Lernen, Musizieren, Forschen und Experimentieren sowie zur kreativen Gestaltung. Raumangebot und -gestaltung ermöglichen unseren Kindern sowohl in Groß- als auch in Kleingruppen vielfältige soziale und bildende Erfahrungen zu machen.

In unserer Einrichtung werden 50 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren (bzw. bis zum Schuleintritt) in 3 Gruppen betreut. Die Kindertagesstätte arbeitet inklusiv und kann drei Kinder mit besonderen Bedürfnissen aufnehmen. Die unterschiedlichen kindlichen Entwicklungsstufen, das Prinzip der Altersmischung und die gemeinsame inklusive Betreuung führen zu mehr Hilfsbereitschaft, Verantwortung, Toleranz und Akzeptanz der Kinder untereinander.

Themen und Projekte, die uns durch die unterschiedlichen Jahreszeiten begleiten, orientieren sich an den Lebensbedingungen und/oder an den Interessen der Kinder. Spielen, lernen. bewegen, forschen, soziale Kontakte haben, mit allen Sinnen erleben stehen im Mittelpunkt der kindlichen Entwicklung und sind wichtige Aktivitäten der Kinder während des Tages.

Anmeldung

Möchten Sie Ihr Kind anmelden, so haben Sie nach telefonischer Terminvereinbarung in der Zeit von September bis Dezember die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild von unserer Einrichtung zu machen. Wenn Sie zusätzliche Fragen haben, rufen Sie uns einfach an. Kindertagesstätte Peter Pan e.V. Telefon: (0521) 16 33 30

Die Kriterien für eine Aufnahme können jederzeit persönlich bei der KiTa-Leitung erfragt werden. Die Erfüllung eines oder mehrerer Kriterien bedeutet nicht, dass ein Kita-Platz tatsächlich zur Verfügung gestellt werden kann. Die Vergabe von Kita-Plätzen erfolgt nach den erfragten Aufnahmekriterien, ist aber immer begrenzt durch die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätzen.

Kosten

Die gesetzlich festgeschriebenen, einkommensabhängigen Elternbeiträge werden vom Jugendamt erhoben und eingezogen. Kosten, die zusätzlich entstehen, sind:

Mitgliedsbeitrag im Verein PETER PAN e.V. 15,00 €  mtl.

Mittagessen u. Nachmittagsimbiss: 60,00 € mtl.

Nicht geleistete Arbeitsstunde: 22,50 €

Öffnungszeiten

Montags -freitags von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr für Kinder mit 45 Std. Betreuungszeit Montags -freitags von 7:30 Uhr bis 14:30 Uhr oder von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr für Kinder mit 35 Std. Betreuungszeit

Eltern in der Elterninitiative

Als Elterninitiative legen wir besonderen Wert auf einen partnerschaftlichen Umgang zwischen Eltern und Mitarbeiter:innen. Wir sind angewiesen auf die tatkräftige Unterstützung und Mithilfe der Eltern, um ein gemeinsames Miteinander im Interesse und zum Wohle der Kinder zu gewährleisten. Es gibt viele gemeinsame Aktionen wie z.B. die Gartenarbeit oder organisierte Elternnachmittage mit Kindern, die die Kontakte untereinander und das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Die Eltern von Peter Pan müssen 15 Arbeitsstunden im Jahr leisten. Am Ende des Kindergartenjahres werden Arbeitsstunden, die nicht absolviert wurden, mit 22,50 € pro nicht geleisteter Stunde in Rechnung gestellt. Mindestens ein Elternteil, dessen Kind in unserer Einrichtung betreut wird, ist Mitglied im Verein Peter Pan e.V..

In der Mitgliederversammlung wird der Vorstand, bestehend aus 1. und 2. Vorsitz, Schriftführer:in und Kassenwart:in demokratisch gewählt. Der Vorstand vertritt die Einrichtung in allen rechtlichen und außerrechtlichen Angelegenheiten.

Die Interessen der Eltern und Kinder werden auch durch den Elternrat wahrgenommen. Das ist pro Gruppe ein:e gewählte:r Vertreter:in, die zusammen mit dem Vorstand und dem pädagogischen Personal an allen wichtigen Entscheidungen am Rat der Tageseinrichtungen teilhaben.

Regelmäßige Aktionen

Besondere Angebote gibt es im Vormittagsbereich für Kinder, die demnächst eingeschult werden, als altershomogene Schulkindergruppe.

Im Nachmittagsbereich findet mittwochs die musikalische Früherziehung für Kinder ab 3 Jahren statt. Ein psychomotorisches Bewegungsangebot wird Dienstagnachmittags angeboten.

Aktionen im Jahreslauf

  • Lichterfestfest
  • Schulkindertheaterstück
  • Nikolausfeier
  • Weihnachtsfeier
  • Karnevalsfeier
  • Ostereiersuchen
  • Waldwoche
  • Ausflug mit allen Kindern
  • Ausflug mit den Schulkindern
  • Übernachtung der Schulkinder
  • Schulkinderverabschiedung

Verpflegung

In der Küche sorgt unsere Köchin für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Kost, vorwiegend aus biologischem Anbau. Die Mahlzeiten werden täglich frisch zubereitet. Nachmittags gibt es zudem einen kleinen Imbiss für alle Tageskinder.

Pädagogik

Unser pädagogischer Ansatz versteht den Kindergarten als Ort des gemeinsamen Lebens und Lernens. Er bezieht selbstverständlich Kinder, die von einer Behinderung bedroht oder betroffen sind, mit ein.

Die kindliche Neugier, die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen und das soziale Miteinander stehen im Mittelpunkt unserer Pädagogik.

Besondere Berücksichtigung erfährt das kindliche Bewegungsbedürfnis. Das angrenzende Naturgebiet, jährlich stattfindende Waldtage etc. lassen uns die Natur erleben und mit allen Sinnen erfahren.

Unser ganzheitlicher Ansatz orientiert sich an den Jahreszeiten und Festen. Ausgangsituationen unserer projektorientierten, gruppenübergreifenden Arbeitsphasen sind die Realitäten der Kinder bzw. ihre derzeitigen Interessen. Weiterhin ist uns die Erhaltung und Förderung von Kreativität und Phantasie sehr wichtig. Durch ganzheitliche Förderung gelingt es, Kinder in Alltagssituationen selbständiger und handlungsfähiger zu machen. Wichtige Ziele sind für uns auch die Beteiligung der Kinder an Entscheidungen und die kindliche Übernahme von Verantwortung und die Erlangung von Selbstbewusstsein.

Hier finden Sie unser pädagogisches Konzept, das sexualpädagogische Konzept sowie unser Kinderschutzkonzept als Download:

Tagesablauf

Damit sich die Kinder wohlfühlen können, ist der Tagesablauf den Bedürfnissen der Kinder angepasst.

Von 7:30 Uhr bis 9:00 Uhr können die Kinder in die Einrichtung gebracht werden. Wir beginnen dann den Tag mit einem gemeinsamen Morgenkreis (Lieder singen, Fingerspiele spielen etc.). Anschließend frühstücken alle Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und können dann gestärkt ab ca. 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr im Gruppenraum die Freispielphase nutzen. Diese Zeit wird auch für Angebote, Turnen, Besuche in den anderen Gruppen oder Spielen im Außengelände, Spaziergänge/Ausflüge genutzt.

Ab 11:30 Uhr gibt es ein gemeinsames Mittagessen und anschließend bereiten sich die Kinder auf ihren Mittagsschlaf vor. Die Kinder ruhen von ca. 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr und können im Anschluss je nach Bedarf abgeholt werden. Die weitere Betreuung findet ab 15:00 Uhr gruppenübergreifend statt und endet um 16:30 Uhr.

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung der Kinder erfolgt in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ und dauert in der Regel 2-3 Wochen. Jedes Kind wird von einer Bezugserzieherin eingewöhnt, dies schafft eine intensive Bindung zwischen Kind und Erzieherin und es kann sich ein enges Vertrauensverhältnis aufbauen. Das genaue Vorgehen wird mit allen Eltern persönlich besprochen. Wir nehmen uns für die Eingewöhnung viel Zeit, da eine feste Bindung Grundlage für die gesunde Entwicklung und ganzheitliche Förderung der Kinder ist.

Sprache

Sprache gilt als Schlüsselkompetenz für frühe Bildung von Anfang an und ist somit Garant für Chancengleichheit und Motor für späteres Lernen. Die Förderung der sprachlichen Entwicklung ist eine wesentliche Bildungsaufgabe im Elementarbereich. Sie ist seit dem 01.04.2014 im KiBiz (Kinderbildungsgesetz) des Landes NRW (§ 13ff) geregelt. Demnach ist regelmäßige, wahrnemende, alltagsintegrierte Beobachtung, Dokumentation und Sprachförderung für Kinder im Alter von 1 Jahr bis zum Schuleintritt Bestandteil frühkindlicher Bildung.

Seit 2016 wenden wir das Beobachtungsverfahren „BaSik“ (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen) an, um den Sprachentwicklungsverlauf eines Kindes kontinuierlich zu dokumentieren und Förderbedarfe erkennen zu können. Die Beobachtungen erfolgen im Alltag. Jährliche Dokumentationen (bei Auffälligkeiten häufiger) erfassen verschiedene Bereiche der Sprachentwicklung wie z.B. Artikulation u. Lautwahrnehmung, Wortschatz und Wortbedeutung, Sprachmelodie, grammatische Regelbildung und Satzbau, sprachliches Handeln usw. und werden unterschieden für Kinder mit Deutsch als Erst­- oder Zweitsprache. Sie ergeben Aufschluss über den Sprachentwicklungsprozess des einzelnen Kindes.

Die pädagogischen Fachkräfte gelten als Sprachvorbilder. Sie reagieren sensibel auf Sprachanlässe in unterschiedlichen Situationen. Die kontinuierliche Sprachförderung für die einzelnen Kinder findet nicht in künstlich angelegten Gruppen sondern im Alltag des Gruppengeschehens in den unterschiedlichsten Bereichen nach dem individuellen Bedarf des Kindes statt. Wie wird Sprache vermittelt? Was wird über Sprache vermittelt? Welche Bereiche sind daran beteiligt?

Sprachbildung schließt auch immer die Eltern als Erziehungs­- und Bildungspartner mit ein. Unstimmigkeiten im Bereich der Sprachentwicklung, sogenannte Sprachentwicklungsstörungen) gehören nicht in den Bereich der Kindertageseinrichtungen sondern werden von uns an andere Professionen weitergeleitet.